„In meinem täglichen Umfeld, beim Bauen und Planen von komplexen Projekten, befinde ich mich in einem Dauerzustand von unterschiedlichen Interessenslagen bis hin zu aufkeimenden Konflikten oder bereits eskalierten Konflikten.
Meine Zielsetzung durch eine Ausbildung zur Mediatorin, hier mehr Handwerkszeug für eine interessensorientierte Kommunikation zu bekommen, hat sich voll erfüllt. Nicht erwartet hatte ich, dass durch die 8 Monate bei zweisicht mit den Ausbildern und in der Gruppe sich meine gesamte innere Haltung zum Menschen, hin zu einer wertschätzendere und empathischere Haltung entwickelt hat. Nicht erwartet und gleichzeitig sehr dankbar bin ich hierfür. Die Entwicklung war durch die einerseits professionelle und gleichzeitig sehr menschenschätzende Haltung der Ausbilder möglich, andrerseits durch die unglaublich offene Art der Gruppe in einem geschützten Raum. Durch persönliches von jedem partizipiert jeder, die unterschiedlichen Erfahrungen und Berufsbilder bereichern den Austausch.
Kommunikation und Empathie müssen im Praxistest geübt werden und das wird in ausreichenden Mass bei zweisicht geübt und ausprobiert. Selbst die am Anfang noch gefürchteten Rollenspiele erweisen sich hierfür als unglaublich lehrreich, egal in welcher Situation und Rolle und machen dadurch sogar Spass nach einiger Zeit .
Die Ausbildung sei allen ans Herz gelegt, die Lust und Neugierde haben sich im Bezug auf Kommunikation und in ihrer Persönlichkeit weiterzuentwickeln, unabhängig davon ob man später als Mediator-in arbeiten will oder nicht. Das Risiko der Ausbildung: Ich wünsche mir seitdem ein wenig mehr «zweisicht» Haltung in meinem Umfeld.“
Basel, 23.07.2018, Nina P., Architektin und Projektleiterin